Runen: Geschichte des Odin

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Das Runenorakel der Germanen


Den Rat von „ höheren Mächten „ einzuholen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Als die ältesten über lieferten Schriftzeichen der germanisch-sprachigen Stämme Nordeuropas gelten die Runen. Die ältesten
gefundenen Stücke stammen zirka aus dem 2 oder 3 Jahrhundert vor Christus und somit zirka 2000 Jahre alt. Runen bestehen zum einen Teil aus einem lautlichen Teil und aus einem symbolischen Teil. Also steht jede Rune über ihren reinen Buchstabenwert auch noch für einen oder mehre Begriffe oder Ideen des Lebens.
Das älteste bekannte Runenalphabet besteht aus 24 Runensteinen und wird als das Älteste Futhark bezeichnet. Der Name setzt sich aus den ersten sechs Runen zusammen. Das Futhark kann man in drei Gruppen unterteilen. Diese Gruppen nennt man altnordisch AETT – Geschlecht/Familie. Die Gruppen haben ihren Namen von der jeweils ersten Rune der Gruppe.

Die erste AETT Gruppe wird auch FEHU Gruppe genannt, die dem Gott Freyr ( Gott des Lichtes und Fruchtbarkeit ) zugehört. In dieser Gruppe befinden sich die Runen Fehu ( Wohlstand / Vieh) bis zur Rune Wunjo (Freude). Diese Gruppe gibt Auskunft über die stabilen, gesicherten, und friedvollen Lebens aus, wobei die menschliche Schaffenskraft eine besondere Rolle spielt.

Die zweite AETT Gruppe umfaßt die Runen Hagalaz (Hagel) bis zur Rune Sowilo (die Sonnenrune) Die Hagalaz Gruppe steht für Naturgewalten und die Zeit, die sich der menschlichen Kontrolle ent ziehen. Odin , Herr und König der Götter und Menschen, Verkünder der höchsten Weisheit und Gott der Schlachten ist die Gottheit dieser AETT.

Die dritte Gruppe ist die sogenannte Tiwaz Gruppe. Sie ist mit dem Kriegsgott TYR verbunden.
Diese Gruppe setzt sich mit dem spirituellen Wachstum des Menschen und seiner Möglichkeit eine Transformation in andere Bewustseinsebenen vornehmen zu können.

Ein wenig Geschichte: Es war Gott Odin der den Menschen die geheime Kraft der Runen brachte.

Von einem Speer verwundet hing Odin neun Tage und neun Nächte in den Ästen des Weltenbaumes Yggdrasil. Mit letzter Kraft gelang es ihm, die Runensteine aus dem Fluß am Fuße des Baumes auf Zuheben und die mysteriöse Weisheit in sich aufzunehmen . Danach wurde er auf wunderliche Weise gesund und konnte zum weisen Herrscher über Götter und die Menschen werden. In der Edda, der berühmten altnordischen Sammlung der germanischen Götter- und Heldensagen, wird die Weihung des Odin wie folgt beschrieben:

Wohl weis ich, dass ich am Windbaum hing,
neun ganze Nächte,
speerverwundet, dem Odin geopfert,
ich mir selber mir selbst-
an jenem Holz, von dem niemand weiß,
aus welchen Wurzeln es aufwächst.

Sie reichten mir weder ein Brot noch ein Trinkhorn,
da spähte ich nieder,
erraffte die Runen, schreiend erraffte ich sie
und fiel dann vom Holz ab.

Neun gewaltige Zauberlieder lernte ich
Vom ruhmreichen Sohne
Bölthors, dem Vater der Bastla,
und tat einen Trunk des köstlichen Mets,
geschöpft aus Odrerirs Kessel.

Darauf gedieh ich, ward erfahren,
wuchs und fühlte mich wohl;
ein Wort führte mich fort zum andern;
ein Werk führte mich fort zu andern.


Runen sind keine göttliche Schöpfung, sie entstammen dem Mythos nach einer übergöttlichen oder übermenschlichen Einheit die so zusehen ständiger Teil des Kosmos darstellen. Dies hat nichts mit Okkultismus oder Magie zu tun, es ist die Weisheit die für unser tägliches Leben einsetzbar sein sollte.

Man muß ein Orakel als Vermittler zwischen dem eigenen Bewußtsein und den unbewußten Schichten des Selbst zu betrachten. Ein Orakel dient nicht der genauen detaillierten Voraussage der Zukunft, sondern sie sollen nur den Weg zu den Tiefen unserer Seele aufzeigen und uns bestärken eine Weg fortzusetzen oder ü ber einen Weg erneut nachzudenken. Runen können uns eine unbekannte Seite unseres Unterbewußtsein s zum Vorschein bringen und uns viel über unsere Person verraten. Das Runenorakel kann uns helfen, unser Leben aktiver und befriedigender zu leben, da das Orakel als Brücke zu unserem eigenen Ich dienen kann.


© Michael Ungermann

 

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