Römer/ Kelten/ Germanen

Seid gegrüßt Freunde der Geschichte.

Auf dieser Seite werden wir euch etwas über das Leben in der Keltenzeit, der Römischen Zeit und zwar als Germanen am Limes erzählen.

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Ein kleiner Einstieg in das Leben und das Wesen der Germanen

Im Jahre 100 vor Christus erreichten schlimme Nachrichten die Stadt Rom, man berichtete von Massen Wanderern auf der anderen Seite der Alpen, Sie sind wie eine Seuche , groß gewachsene Krieger, mit Weib und Kindern, ihre Zahl sei nicht zu zählen, mit Planwagen die von Ochsen gezogen wurden, Hunde, Vieh dabei, plündern sie alles was sich ihnen in den Weg stellt.

Ihr Waffen waren Langschwerter und Wurfspeere, dazu Holzschilde aus Eiche und einfache Holzkeulen, die jedoch fürchterliche Hiebwaffen sein konnten. Die meisten seinen blond und hätten blaue Augen und alte greise Frauen würden aus dem Blut der Gefangenen weissagen und Gefangene zu Ehren Ihrer Götter opfern.

Sie sind furchtlos und stellen sich ohne Rüstung zum Kampf, den die größte Ehre sei es im Kampf zu Ehren der Götter zu fallen. Sie selbst bezeichnen sich als Kimber.

Nach dem Zug der Kimber traten die Germanen das erstenmal in das Licht der Geschichte. Cäsar erkannte in seinen Feldzügen gegen die Germanen ( der Gallische Krieg), das ein Unterschied zwischen den Kimbern und den Germanen lag. Dazu muss man wissen, das alle Völker die nicht dem römischen Ideal entsprachen, als sogenannte Barbaren benannt wurden. Für die Römer waren dies Menschen zweiter Klasse, obwohl im Laufe der nächsten Jahrhunderte auch Germanen im römischen Heer dienten und sich großer Wertschätzung erfreuten, änderte sich diese Einstellung nicht grundlegend.

Generell ist aber so das die meisten dieser Geschichten übertrieben und ausge-schmückt sind, selbst der bekannteste römische Schreiber seiner Zeit = Tacitus = stand dem nicht nach.

Landwirtschaft:

Das normale Leben lief in ganzen anderen Bahnen, die meisten Germanen lebten als Bauern und bauten auf Feldern mit Hakenplügen aus harten Eichenholz verschiedene Getreidesorten an, die es auch heute noch gibt, Hafer, Roggen, Weizen, Hirse und Gerste ( die älteste Kulturpflanze der Welt). Beliebt ist die Gerste vor allen Dingen , weil man sie nicht nur als Nahrung ( Brei und Brot ) sondern auch als erfrischendes Bier nutzen konnte.


Aber vor der Nutzung musste das Korn geerntet werden, zu dieser frühen Zeit gab es nur Sicheln mit denen man nur die Ähren schnitt. Die Erntearbeit mus ein Kraftakt an Arbeit gewesen sein, man mus sich nur vor Augen halten, das manche Gehöfte um die 50 - 80 Morgen hatten.


Wenn das Getreide eingebracht war, wurde es eingelagert und im darauf folgenden Winter entkörnt. Diese Arbeit nennt man bis heute DRESCHEN, man DROSCH mit harten Knüppeln so lange auf die Ähren ein, bis sich die Körner lösten. Der Unter-grund auf dem das dreschen stattfand, bestand meist aus Tannenbrettern und daher bezieht sich das Wort TENNE.


Um die Spreu vom Weizen zu trennen benutzte man bis heute eine so genannte Windschaufel. Mit dieser Schaufel warf man die Körner in die Höhe, bis die Hülsen durch den Wind weggetrieben wurden.

Anschließend wurden die Körner ausgesiebt , diese dienten dazu die Samen der Unkräuter zu entfernen, da sie das Mehl bitter machten. Die Körner wurden zwischen zwei Steinen verrieben und unter Zugabe von Wasser oder Milch zu einem Brei vermischt. Dies war das Frühstück was man jeden Morgen zu sich nahm.

Viehhaltung und Jagd.

Die Milch der Kuh, des Schafes und der Ziege spielte eine weitere große Rolle im Leben der Germanen. Man bewahrte die Milch der Tiere so lange auf, bis sie dick und sauer geworden war. Diese Milch war besonders im Winter hoch begehrt, im Sommer genoss man eher Frischmilch, die mit Beeren oder Honig verfeinert wurde. Desweitern war die Herstellung des Käses eine weitere Zutat auf dem Speisezettel der Germanen.

Ein weiteres Produkt der Milch war die Butter, diese galt lange Zeit als Luxus, den man natürlich nicht aß, sondern als Schönheitsmittel oder als Heilpaste auf Tiere benutzte. Es wurden die Wunden der Krieger genauso wie die Haare der Germaninnen eingerieben.

Natürlich war auch die Jagd eine Option zur Nahrungsbesorgung, jedoch mus man ganz entschieden darauf hinweisen, das es nicht die Gelage gab, in den Massen von Bärenfleisch, Hirschen und weiß Gott noch für ein Wildbrett gab. Dies ist den Gehirnen von einigen Schriftstellern entsprungen.

© Michael Ungermann

 

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