Mittelalter

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Die kleine Einführung in die Welt des
mittelalterlichen Weinbaus


Wein ist ein gesundes und genußvolles Getränk, welches gerne zu festlichen und gemütlichen Zusammenseins genossen wird. In Europa wurde in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten Wein getrunken, den die Römer aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Reben wurden in ganz Europa gefunden, von Portugal bis Polen, von England bis Kreta.

Zwischen dem 3 Jahrhundert und dem 5 Jahrhundert, zur Zeit der Germaneneinfälle , ging die produzierte Menge des Weines in vielen Gebieten zurück. Trotz aller Widrigkeiten entwickelten sich gerade in diesem Zeitraum, die Weinbaugebiete wie das Moseltal bei Trier oder das Tal der Loire.

Europäische Ausbreitung

Kaiser Karl der Große soll die Reben eingeführt und angeordnet haben, die Reben entlang des Rheines anzupflanzen. Zu den Krönungsfeierlichkeiten im Jahre 816 für Ludwig den Frommen in Reims und zu dem Aufstieg der Stadt Reims zum Krönungsort der französischen Könige gewann die Champane sich das Prädikat , sich als das typische Produkt der Region CHAMPANGER nennen zu dürfen.


Fast überall in Europa wurde Wein um die Jahrtausendwende angebaut. Wo heute kein Weinbau mehrbetrieben wird, zählten diese Gebiet damals zu Weinanbaugebieten z.B. Flandern, Normandie oder England. In diesen Gebieten wird heutzutage kein Weinbau mehr betrieben.

Der Weinhandel

Der Weinhandel zählte zu den großen Errungenschaften des Europas des Mittelalters. So lieferten Italienische Winzer ihre Wein nach Norditalien, Pariser bezogen ihre Weine aus Yonne, Marne oder von der Seine. Aber auch ein großer Anteil kam aus den deutschen Anbaugebieten Rhein, Mosel oder Main. Der Wein aus diesen Regionen wurde über Köln oder Frankfurt bis England, Frankreich oder in das Baltikum geliefert, zu damaliger Zeit ein logistisches Bravourstück.

Das Kleine Weinlexikon

Der beliebteste Wein damals war der MALVASIER, der als der süße, süffige und durch seinen höheren Alkoholgehalt haltbarer gemacht worden war.

Die heute noch angebaute Rebe der GUTEDEL zählt zu den ältesten Reben der Welt. Diese Reben lassen sich bis in das alte Ägypten zurückverfolgen.

Im 14. Jahrhundert wurde die Rebsorte PIONT NOIR aus Burgund bekannt. Später wurde diese Rebsorte von Mönchen auch im Rheintal kultiviert.

Nach der Pest und dem Krieg baute man die Rebe der GAMAY Traube an , aus der bis heute der Beaujolais gekeltert wird. Diese Trauben reifen sehr schnell und liefern einen höheren Ertrag, zirka das 2 bis 3 fache als die Pinot Noir Traube.

Der BEAUME gelangte zwischen dem 13. Jahrhundert und dem 15 Jahrhundert zu dem Ruf, der beste Wein aus Frankreich zu sein. Ab dem 15 Jahrhundert wurde er als BURGUNDER genannt, und wurde in der Region des nördlichen Burgund bei Auxerre angebaut.

Das bis heute bekannteste Gebiet in Italien ist die Toskana. Im Jahre 1398 wird dort erstmals der Name CHIANTI erwähnt.

Vom 12 Jahrhundert bis zum 15 Jahrhundert unterschied man in den Gebieten des Rheingaus, Elsaß und Mosel das vinum. Franconicum und das vinum Hunicum. Ernsteres war auch als der Fränkischer bekannt, dieser gehörte zu den höhergeschätzten Weinen. Dieser Fränkischer wurde aus verschiedenen hochwertigen Weinsorten erzeugt.

Das vinuim-hunicum waren aus Elblingen, Weißalben oder Kleinbergen gemischte Weine, die auch noch verwässert wurden.

Zu den fränkischen Trauben zählt bis zum heutigen Tag der TRAMINEN. Seine Güte heute steht wie im 15 Jahrhundert an erster Stelle. Heute wird er in den Regionen Mittelbaden, Rheinland- Pfalz, aber auch an der Elbe oder Saale-Unstrutt angebaut.

Der Riesling von der Mosel und vom Mittelrhein ist erst ab dem 15 Jahrhundert in diesen Region bekannt.

Weitere Informationen und Lesetipps zu dem Thema Weinbau Mittelalter bis heute folgen im Anschluß.

Weinbau, Weinhandel und Weinkultur
Geschichtliche Landeskunde BD 40 Stuttgart
Deutsche Weingeschichte, Der Wein in Volksleben
Kult und Wissenschaft Köln
Die große Geschichte des Weines
Roderich Phillips, Frankfurt/ Main

euer Michael Ungermann

© Michael Ungermann

 

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